banner_neu1

200 Jahre Melatenfriedhof in Köln

Bis zur Franzosenzeit ließen sich die Kölner in den Kirchen und auf den Kirchhöfen bestatten. 1804 jedoch verbot Napoleon die Beerdigung in Städten, Dörfern und geschlossenen Gebäuden. Die Stadt kaufte daher ein Grundstück außerhalb der Stadtmauern, auf dem Gelände von Gut Melaten, dessen Name sich aus dem französischen Begriff für krank -malade- ableitet. Hier hatte sich vom 12. Jahrhundert bis 1767, als die Krankheit in Europa als ausgerottet galt, das Leprosen-asyl der Stadt befunden. Die bestehenden Gebäude wurden abgerissen und Melaten 1810 feierlich als zentraler Friedhof der Stadt Köln eingeweiht.Allerdings blieb er bis 1829 den Katholiken vorbehalten. Erst danach fanden auch Protestanten dort ihre letzte Ruhestätte und erst 1889 wurde ein jüdischer Friedhof angegliedert.

Die von Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) ent-worfene Anlage wurde in den fo
lgenden Jahrzehnten stetig erweitert, denn die Einwohnerzahl der Stadt Köln wuchs während der Industrialisierung.

Durch das Miteinander der großen und kleinen Gräber verschi
edener Baustile und von bedeutenden und weniger bedeutenden hier bestatteten Menschen ge-hört Melaten heute zu den interessantesten Fried-höfen der Stadt und ist weit über ihre Grenzen hinaus bekannt.

Mehr Informationen zur 200-Jahrfeier finden Sie bei der Stadt Köln.

melaten_16
melaten_7
melaten_18
[Home] [Eröffnung] [Restaurierung] [Technik] [Melaten] [Patenschaft] [Geschichte] [Presse /Downloads] [Kontakt] [Links]